Umsetzung Griffbereit
Ein bundesweit gefragtes Erfolgsmodell aus NRW
Die Umsetzung von Griffbereit wird in NRW seit 2013 durch die Landesweite Koordinierungsstelle (LaKo) gesteuert und begleitet.
Seit 2017 verantwortet die LaKo auch den bundesweiten Transfer, der durch die Auridis Stiftung gGmbH gefördert wird. Inzwischen gibt es in Deutschland bereits mehr als 470 Griffbereit-Gruppen. Das Programm wird auch in weiteren europäischen Ländern erfolgreich umgesetzt.
Rahmenbedingungen
Eine geeignete Ansiedlungsmöglichkeit für Griffbereit sind Familienzentren oder Bildungsinstitutionen, die eine Anlaufstelle für Eltern/Familien mit internationaler Familiengeschichte sind, wie z.B. Träger von Deutsch-/Elternintegrationskursen, Brückenangeboten. Darüber hinaus sind offene Angebot in Unterkünften für Familien mit Fluchterfahrung möglich.
Sofern noch keine eigene Landeskoordinierungsstelle im Bundesland bzw. lokale Koordinierungsstelle besteht, schließen interessierte Träger (Programmträger) eine Kooperationsvereinbarung mit der LaKo NRW ab. Danach erhalten sie das Griffbereit-Materialpaket kostenfrei als PDF-Datei.
Durch die Vereinbarung verpflichten sich alle Programmträger, die Qualitätsstandards des Programms einzuhalten sowie diese auf allen Ebenen sicherzustellen. Der Träger vor Ort finanziert die Programmdurchführung sowie Schulung, Honorar und Anleitung der Elternbegleiter*innen.
Das beim ZfTI angesiedelte Bundestransfer-Team koordiniert und/oder begleitet das Programm bundesweit auch in Kooperation mit anderen Ämtern und Trägern und bietet Informationsveranstaltungen sowie Schulungen an. Ebenso ist das Bundestransfer-Team für die kontinuierliche fachliche Begleitung zuständig. Angestrebt ist die Etablierung von Landeskoordinierungsstellen in jedem Bundesland, in dem das Programm Anwendung findet, um eine gezielte Begleitung der Arbeit vor Ort zu gewährleisten.