Bildungsansätze griffbereitMINI

Bildungsansätze griffbereitMINI

„Bildung ist das höchste Gut, dass wir unseren Kindern schenken können.“ (Cat Stevens)

Ziel von griffbereitMINI ist es, durch frühe Sprach- und Familienbildung die Grundlage für eine solide MehrSprachigkeit zu schaffen. Ein Ziel, das die Europäische Union schon seit 2002 verfolgt:

Laut Europäischem Rat sollte die Förderung von mindestens zwei weiteren Sprachen bereits ab der frühen Kindheit stattfinden. Langfristig gilt es, die individuelle MehrSprachigkeit so weit zu fördern, bis alle Bürger*innen zusätzlich zu ihrer Familiensprache über praktische Kenntnisse in mindestens zwei weiteren Sprachen verfügen[1]. Eine Investition, die sich auszahlt, denn:

„Jede neue Sprache ist wie ein offenes Fenster, das einen neuen Ausblick auf die Welt eröffnet und die Lebensauffassung weitet.” (Frank Harris)

[1] Europäischer Rat (Barcelona), 15. und 16. März 2002, Schlussfolgerungen des Vorsitzes, Teil I, 43.1.

Alle Sprachen, die die Familien mitbringen, bilden hierbei ein enormes gesellschaftliches Potenzial, das es unbedingt zu fördern gilt. Genauso spielt die Förderung der deutschen Sprache eine entscheidende Rolle: Deutsch ist die Sprache der Gesellschaft und der Bildungsinstitutionen und damit die Voraussetzung für Integration und gesellschaftlichen Erfolg.

griffbereitMINI greift noch vor Griffbereit!
Das Programm läuft in Kindertageseinrichtungen, Familienzentren, etc., aber auch an Orten, die für Familien im Alter der Kinder ebenfalls Bedeutung haben wie z.B. Schwangerschaftsberatungsstellen, Hebammenpraxen. So werden Familien zum einen schon sehr früh an das Bildungssystem herangeführt und zum anderen erleben Kinder Vielfalt, Gemeinschaft und Diversität von Anfang an als Bereicherung. Die hier aufgebaute Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den *Eltern/*Familien unterstützt die diversitätsorientierte Öffnung von Bildungsinstitutionen: Wegweisende Eckpfeiler gegen Vorurteile und Ausgrenzung.

Entwicklung

MehrSprachige Kinder entwickeln sich genauso wie einsprachige Kinder

Überforderung

MehrSprachigkeit ist eine Chance, keine Überforderung

Identität

Sprache und Identität sind eng miteinander verknüpft

Sprachmischungen

Sprachmischungen sind Teil der natürlichen Kommunikation und Identität in mehrsprachigen Familien

Haltung

Welche Haltung gegenüber Sprechern einer Sprache vermittelt wird, prägt wie erfolgreich der Erwerb einer weiteren Sprache verläuft

Faktoren

Spracherwerb ist individuell und von verschiedenen Faktoren abhängig

Norm

MehrSprachigkeit ist die Norm, Einsprachigkeit die Ausnahme

Unterstützung

Wie kann ich den Spracherwerb unterstützen?