Datum/Uhrzeit
Datum - 10.05.2022
14:00 - 16:00
Kategorie
Zielgruppe:
-
Koordinierungsstelle
-
pädagogische Fachkräfte
-
Elternbegleiter*innen
im Griffbereit und Rucksack-KiTa Programm
Dozent: Herr Prof. Dr. Timm Albers, Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Inklusive Pädagogik in der frühen Kindheit, Universität Paderborn
Mit Beginn des Krieges in der Ukraine trifft eine wachsende Anzahl von Kindern auf ein ihnen unbekanntes Bildungssystem. Dies geht mit besonderen Anforderungen, auch für die Fachkräfte aus Kitas, Kommunen und Angebotsträgern, einher. Das Land NRW verfügt über eine besondere Expertise darin, den Zugang der geflüchteten Kinder und Familien zum Bildungssystem erleichtern zu können, z.B. in den Themenbereichen (Flucht-)Migration und Mehrsprachigkeit in den Kommunalen Integrationszentren. Zu den zahlreichen gelingenden Strategien und Programmen zählen unter anderem die Programme Griffbereit und Rucksack KiTa. Solche Angebote der Kindertagesbetreuung stellen eine Brücke zur Gesellschaft dar.
Im Vortrag werden Erfahrungen aus Unterstützungskontexten für Kinder und Familien mit Fluchterfahrung zusammengeführt, um Strategien für die aktuelle Situation des Systems der Kindertagesbetreuung zu entwickeln. Die wissenschaftliche Evaluation der Brückenangebote in NRW und des Bundesprogramms Kita-Einstieg ermöglicht zum einen Aussagen über die sozialen Interaktionen und das freie Spiel von Kindern, die von fluchtbedingten Belastungen und möglichen Traumatisierungen betroffen sind. Zum anderen liegt ein Augenmerk auf den von Fachkräften geäußerten erhöhten Anforderungen, wenn es um die Zusammenarbeit mit der Familie, sprachbedingten Barrieren oder Material für die frühpädagogische Praxis geht. Bereits bestehendes Praxis- und Qualifizierungsmaterial soll im Vortrag vor dem Hintergrund etablierter Konzepte (vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung, Inklusive Pädagogik) diskutiert werden, um Perspektiven für ein vielfaltssensibles Handeln in der frühen Bildung aufzuzeigen.
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