Eine NRW-Erfolgsgeschichte geht in den Bundestransfer

Eine NRW-Erfolgsgeschichte geht in den Bundestransfer

Kick-Off-Veranstaltung zur zweiten Förderphase des Bundestransfers der Programme „Griffbereit“ und „Rucksack KiTa“ fand am 28.06.2021 in digitaler Form statt

Drei starke Partner aus NRW setzen integrationspolitische Akzente und engagieren sich für eine frühe Bildungsbeteiligung von Familien mit Einwanderungsgeschichte.

Am 28.06.2021 wurde der offizielle Start der zweiten Förderphase zur bundesweiten Verbreitung der mehrsprachigen Familienbildungs-programme Griffbereit und Rucksack KiTa eingeläutet.

Teilgenommen haben an diesem Gespräch Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFFI), der Stiftung Auridis und vom Zentrum für Türkeistudien und Integration (ZfTI). Die Kick-Off-Veranstaltung ermöglichte einen vertieften Austausch aller Partner zur Strategiefindung der weiteren bundesweiten Verbreitung.

Die Programme Griffbereit und Rucksack KiTa setzen auf eine durchgängige Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit mehrsprachigen Aktivitäten, Sprachbildung und Empowerment von Familien mit Kindern im Alter einem Jahr bis sechs Jahren.

Im Rahmen der einstündigen Kick-Off-Veranstaltung nahm Frau Staatssekretärin Güler (MKFFI) die Begrüßung seitens des Ministeriums vor, ehe Marc von Krosigk (Auridis) die Visionen und Förderstrategien seitens der Stiftung der nächsten drei Jahre beleuchtete. Die Auridis Stiftung setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der alle Kinder unter Bedingungen aufwachsen, die ihnen Chancengerechtigkeit und die Entfaltung ihrer individuellen Potenziale ermöglichen. Im Anschluss stellte Prof. Dr. Uslucan den neuen Projektträger ZfTI und das seit 01.04.2021 direkt vor Ort angebundene Bundestransfer-Team mit deren einzelnen Aufgabenbereichen vor. Neben der neuen Kurzfassung des Filmes „Rucksack-KiTa“ skizzierte Miriam Weilbrenner (MKFFI) die Meilensteine und Entwicklungen der ersten Förderphase von 2016 bis 2021. Als Grundlage hierfür diente der Kurzbericht der wissenschaftlichen Begleitung des Bundestransfers von Prof. Dr. Timm Albers (Universität Paderborn). Marc Christian Neumann (ZfTI) schloss vertiefend mit den Planungen der aktuellen Förderphase (2021 bis 2024) an. Primäre Zielvorgaben für das Bundestransfer-Team sind u.a., die bestehenden sechs Landeskoordinierungen (LaKo) zu verstetigen, weiter Bundesländer in ihrer Verbreitungs-, Netzwerks- und Koordinierungsstrategie zu unterstützen (qualitativ- und quantitativ) und nachhaltige Finanzierungsstrukturen aufzubauen.

Abschließend blieb Zeit zum gegenseitigen Austausch. Perspektiven und potentielle Strategiefindungen wurden an dieser Stelle erörtert und diskutiert.